Tomaten und Paprika vorziehen



Einige Gemüsesorten zieht man am besten drin auf der Fensterbank vor, damit die Jungpflanzen kräftiger werden, bevor sie nach draußen kommen. 
Deshalb habe ich heute Tomaten und Paprika ausgesät und wie ich das gemacht habe, zeige ich euch jetzt Schritt für Schritt!

Was braucht ihr?
  • Anzuchterde – bekommt ihr in jedem Baumarkt oder Gartencenter
  • Tomatensamen und Paprikasamen – gibt es derzeit in diversen Einkaufsläden, Baumärkten und Gartencentern zu kaufen
  • Pflanzgefäße – guckt doch einfach mal, was ihr zu Hause habt und was sich eignen könnte
  • Sprühflasche – ich habe eine leere Glasreinigerflasche gefunden und kurzerhand umfunktioniert. Achtet nur darauf, dass von der vorherigen Flüssigkeit keine Reste mehr vorhanden sind.
Es gibt auch spezielle Anzuchtsets mit Plastikschale und durchsichtigem Deckel zu kaufen, ich habe mich aber für Marke Eigenkreation entschieden. 

 



…Murphy ist natürlich nicht zwingend erforderlich, aber er ist immer interessiert und höchst neugierig dabei.

Wie ihr seht, habe ich drei Holzkästen gefunden, die teilweise sogar unten durchlässig sind. Da die Tomaten aber im Haus auf der Fensterbank nur mit der Sprühflasche gewässert werden, um Staunässe zu vermeiden, habe ich mich trotz der Durchlässigkeit dafür entschieden.

Und los geht’s! Nun füllt ihr die Gefäße ca. 2cm hoch mit Anzuchterde und befeuchtet diese anschließend mit Wasser aus der Sprühflasche.
 



Wenn die Erde feucht genug ist, könnt ihr die Samen gleichmäßig aussäen. Ich habe mich dafür entschieden sortenrein zu säen, das heißt für die zwei verschieden Tomatensorten und die Paprika jeweils eine Kiste, sodass ich die Sorten leicht unterscheiden kann. Natürlich könnt ihr aber auch innerhalb einer Kiste verschiedene Reihen mit unterschiedlichen Tomatensorten säen. Ganz wie ihr wollt und je nachdem wie wichtig euch die Sortenidentifikation ist.



Jetzt müsst ihr nur noch ein wenig Anzuchterde über die Samen streuen, sodass diese gerade bedeckt sind. Dann drückt ihr die Erde fest und besprüht diese anschließend wieder mit Wasser. Ihr müsst ab jetzt darauf achten, dass die Erde stets feucht ist, sie darf nicht austrocknen.
Dann habe ich meine Kisten an sonnige Plätze im Haus gestellt. Leider war auf der Fensterbank in der Küche nicht genug Platz, deshalb habe ich dort nur die Paprika hingestellt. 


Die Kisten mit den beiden Tomatensorten „Roma und Cherry Tomaten“ habe ich im Wohnzimmer am Fenster platziert, dort scheint insbesondere morgens schön die Sonne rein. Da die Kisten unten kleine Öffnungen haben, habe ich eine Folie untergelegt.



Die Kisten sollten am besten mit einem durchsichtigen Deckel bedeckt werden, damit die Feuchtigkeit und Wärme das Wachstum fördern. Da ich keinen Deckel hatte, habe ich Frischhaltefolie gewählt. Natürlich wird das immer etwas umständlich beim Gießen, aber ich versuche es einfach mal.
Leider habe ich die Kästchen nicht vor dem Hereintragen mit der jeweiligen Sorte markiert, sodass ich drinnen angekommen nicht mehr wusste, in welcher Kiste die Cherry und Roma Tomaten waren. Wenn euch das wichtig ist, denkt daran, diese rechtzeitig zu markieren. Ich lasse mich nun einfach überraschen :)
So, nun heißt es nur noch die Erde feucht zu halten und dann sollten bestenfalls in etwa 8 Tagen die ersten Keimlinge sprießen.
Wie die Tomaten und Paprikakeime dann pikiert werden, erkläre ich euch, wenn es soweit ist!







Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen